Schüßler-Salze für einen sanften Darm

Öffentlicher Vortrag in Bensheim

Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg, Heilpraktikerin Gerchsheim

Was kann der Darm?
Lange galt der Darm nur als Verdauungsorgan, inzwischen begreift die medizinische Forschung ihn als komplexes System. Der Darm besitzt ein umfangreiches Nervensystem, sodass er von manchen auch als „zweites Gehirn“ bezeichnet wird. Über seine unzähligen Nervenverbindungen tauscht er sich permanent mit dem Gehirn aus. An der Kommunikation zwischen Darm und Gehirn sind auch Botenstoffe von Nervenzellen beteiligt. Zum Beispiel Serotonin: Es spielt sowohl im Darm als auch im Zentralnervensystem eine Rolle und beeinflusst unter anderem die Darmbewegung, den Appetit oder das Schmerzempfinden. Die Bakterien im Darm produzieren zudem Neurobotenstoffe, die sich auf Stimmung, Gefühlsleben und Verhalten auswirken könnten. Ebenfalls bedeutend ist die Funktion des Darms für das Immunsystem: „Etwa 70 Prozent der körpereigenen Abwehrzellen liegen im Darm“, dort gibt es das am dichtesten besiedelte Ökosystem des Planeten, das Mikrobiom.“ Es besteht aus Billionen von Bakterien, bis zu 2000 unterschiedliche Spezies. „Im Darm ist es schön warm, etwa 37 Grad, immer ein bisschen schleimig und feucht. Das lieben die winzigen Mitbewohner.“ Sie helfen dabei, Krankheitserregern den Zutritt zu verwehren. Kommt es im Darm zu Störungen, wird deshalb oft auch das Immunsystem geschwächt, Folgeorgane und vieles mehr.

Die Zusammensetzung unserer Darmflora beeinflusst die Gesundheit, die Stimmung und sogar das Gewicht. Die Verdauung beginnt im Mund und wird im Magen-Darm fortgesetzt. Bei einem gesunden Darm verhindern die Abwehrzellen, dass Bakterien, Pilze und andere Eindringlinge, die mit der Nahrung in den Verdauungstrakt gelangen, vom Körper aufgenommen werden. Ein Darm kann aber noch viel mehr. Er ist ein Wunderwerk des Widerstandes gegen Krankheiten, hält fit und gesund. Damit er reibungslos funktionieren kann, müssen die Bakterien der Darmflora im richtigen Gleichgewicht sein.

Wie kann das alles gelingen? Die Referentin spürt in ihrem Vortrag genau diesen Fragestellungen nach und bietet Lösungswege an. Einer davon sind die Schüßler-Salze, als wahre Gesundheitserreger.